Kommunikation sammeln
Begleitung des Museums für Kommunikation auf dem Weg zu einer neuen Sammlungsstrategie.

Sigurdur Gudmundsson, Horizontal Thoughts, 1979. Gefunden in: Tine Melzer, Atlas of Aspect Change, Rollo Press 2023.
Workshops nach Mass
Museen sammeln sogenanntes Kulturerbe. Doch wessen Kulturerbe? Wessen Stimmen sind nicht repräsentiert, welche Fragen werden nicht gestellt, welche Perspektiven fehlen? Mit diesen und anderen Themen setzt sich auch das Museum für Kommunikation Bern auseinander.
Mit eigens für das Sammlungsteam konzipierten Workshops begleitete métraux& das Museum für Kommunikation während sechs Monaten auf seinem Weg zu einer neuen Sammlungsstrategie.

Anfang und Schluss eines Workshops sind Schlüsselmomente: An einem der Workshops konnten die Teilnehmenden mit einer Polaroidkamera die Essenz des Workshops symbolisch abknipsen und dem Bild einen Titel geben. Daraus entstand eine kleine Ausstellung - und vor allem eine sehr persönliche Schlussrunde. In dem Sinne: «Look at me» bringt zum Ausdruck, dass wir – auch bei Strategieprozessen – als Gegenüber in erster Linie Menschen haben.
Feedback aus dem Museum
«Wir haben gemeinsam mit Joséphine Métraux die Roadmap und auf dieser Basis die Vision für unsere neue Sammlungsstrategie des Museums für Kommunikation entwickelt.
Joséphine hat in den Vorgesprächen wichtige Impulse gegeben und anschliessend die Moderation für Workshops mit individuellen Methoden vorbereitet. In den Workshops hat sie die Moderation übernommen und bei der Nachbereitung mitgewirkt.
Joséphine hat ein tiefgreifendes Verständnis für die Arbeit in Kulturinstitutionen und weiss für Workshops und Gruppenarbeiten genau, welche Methode zu welchem Ziel führt. Die Gespräche mit ihr sind stets inspirierend und helfen auch dabei, die eigenen Ideen und Gedanken zu sortieren.
Joséphine übernimmt verschiedenste Rollen im laufenden Prozess und schafft so Entlastungen, wo sie notwendig sind und Fokusse, wo sie gerade gebraucht werden.
Auch wenn einige Arbeiten von Joséphine nicht sichtbar sind, sind sie gleichwohl essenziell für ein gutes und nachhaltiges Ergebnis.
Durch die Unterstützung von Joséphine konnten wir eine sehr gute Grundlage für spannende und wichtige Diskussionen schaffen und so eine Vision entwickeln, hinter der das gesamte Team steht.»
Johannes Sauter, Leiter Sammlungen Museum für Kommunikation